Mittwoch, 17. März 2010

Mapping the Region


"Mapping the Region" ist ein Ausstellungsprojekt der RuhrKunstMuseen, der zwanzig Kunstmuseen in der Metropole Ruhr.

Im künstlerischen Kontext spielen Begriffe und Methoden wie "Kartografie" und "Mapping" seit den 1950er Jahren eine Rolle. In der zeitgenössischen Kunst ist das "Mappen" eine zentrale Recherchemethode, derer sich zahlreiche Künstler, die in den Ausstellungen der RuhrKunstMuseen beteiligt sind, bedienen.

Der Begriff "Mapping" bezeichnete zunächst die kartografische Herangehensweise an ein Untersuchungsfeld. "Mapping" bedeutet, die Netzwerke eines Raumes zu erfassen. In diesem Sinne kann es als Instrument zum "Lesen" von Landschaften und Orten verstanden werden.

Städte und Landschaften sind topografische bzw. geografische und zugleich semiotische Räume, das heißt durch Geschichte und Gesellschaft, Identität und Beziehungsgeflechte, geprägt. So kann eine Region wie das Ruhrgebiet auf unterschiedliche Weise kartografisch erfasst und "gelesen" werden: Schon ein Blick in den Rhein-Ruhr-Atlas oder den Netzplan des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr macht dies deutlich.

Quelle: RUHR.2010 GmbH

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